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Kirchen von Breitenbach
Von der Heiligenlegende zum modernen Gotteshaus
Der berühmte irische Wanderprediger Fridolin ist im 7. Jahrhundert auch an Breitenbach nicht vorübergegangen, ohne eine wundersame Spur seines Wirkens zu hinterlassen. Eine Legende erzählt, dass der Missionar, als er Durst bekam, auf einer Matte südlich des Dorfes seinen Stab in das Erdreich stiess und ihm eine Quelle frischen Wassers entlockte - das "Fridolinsbrünneli". Das Quellwasser soll später sogar einem erblindeten Druiden das Augenlicht wiedergegeben haben und auch heute noch hie und da Wunder bewirken. Solche Legenden sagen bekanntlich mehr über das Volk aus, in dem sie entstanden sind, als über das Ereignis selbst. Und was sagt uns diese Legende über die Breitenbacher? Sie macht zumindest deutlich, dass das Christentum schon früh fest im Thierstein verankert war und die Region bis in die jüngste Zeit tief geprägt hat.